Überblick über die Ausstellung
Die Ausstellung im mittelalterlichen Kreuzgang präsentiert Exponate aus der Geschichte der Erlöserkirche und des sie umgebenen Wohnviertels, des „Muristan“ und beschreibt die Fragestellungen und die Arbeitsweise von Archäologen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Funde aus den Zeiten Herodes des Großen, Jesus von Nazareth und der Kaiser Hadrian und Konstantin. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Geschichte des mittelalterlichen „Muristans“ und des damaligen Pilgerlebens. Der Gang „Durch die Zeiten“ endet folgerichtig mit der heutigen kirchlichen Arbeit von „Evangelisch in Jerusalem“ und weiterer protestantischer Gemeinden an diesem Ort.
Die Themen der Ausstellung
›Durch die Zeiten‹
Archäologie
Der Muristan, auf dem im Mittelalter die Krankenhäuser des Johanniterordens standen und sich heute u. a. die Erlöserkirche befindet, lag im 19. Jahrhundert in Ruinen und wurde zum Ort archäologischer Grabungen.
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„Muristan“
So bezeichnet man das annähernd quadratische Gebiet südlich der Grabeskirche bis zur Davidstraße. In seinem Zentrum befindet sich heute der griechische Basar, in seiner nordöstlichen Ecke steht die Erlöserkirche.
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Tiefgrabung
Bei der Prüfung des Ruinengeländes der Kreuzfahrerkirche St. Maria Latina war 1893 im Untergrund eine große Mauer gefunden worden. Viele waren überzeugt, dass es sich um einen Teil der lange gesuchten „Zweiten Stadtmauer“ aus der Zeit Jesu handeln musste.
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Erlöserkirche
Bereits 1857 interessierte sich König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen für den Erwerb des Muristan, des Gründungsortes des Johanniterordens. 1893 bis 1898 wurde auf dem Grundstück die deutsche evangelische Erlöserkirche erbaut.
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